Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Leidensweg: Align GP780 (& DS620) & Futaba GY520 (&BLS 254)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #16
    Zitat von Schorch Beitrag anzeigen
    Ein 100%ig stabiles Heck benötigen die wenigsten Piloten, aber die 3D Cracks brauchen das.
    Die brauchen ein momentan stabil stehendes Heck, das auch bei starken äußeren Einflüssen nicht wegdreht, aber die Zeit spielt da keine große Rolle, da ja das Heck auch immer wieder in eine andere Richtung gesteuert wird.

    RK

    Kommentar


    • #17
      Das ist ja keine Lösung auf ein wegdrehendes Heck mit "braucht man ja eh nicht" zu reagieren. Es passt nicht, egal ob man das braucht oder nicht.

      Wie ist das mit euren Hecks? Stehen die oder drehen die weg? Und F3C kann man so auf keinen Fall fliegen, wie schaut denn das aus wenn man dauernd das Heck bewegt weil man es nachregelt?

      Und wäre es ein fbl System würde auch niemand sagen es ist egal, dass der Heli dauernd über Roll (oder Nick) wegdreht.

      Lg Ernst

      Kommentar


      • #18
        Sicher ist ein stabiles Heck angenehmer als ein auch nur leicht wegdrehendes. Wenn man noch ganz ohne Kreisel fliegen gelernt hat, steuert man ein leichtes wegdrehen aber auch unbewußt aus und kommt prima zurecht, man bemerkt ein leicht driftendes Heck im Flug nicht.

        Mal eine Frage zur Sache hast du eventuell einen falsch montierten Heckrotor an deinem Heli? Wo bei korrekter Vorpitcheinstellung die Heckschiebehülse nicht mittig, sondern dicht am Heckrotorgehäuse steht? Falls ja, empfehle ich den uralten Trick, der heutzutage als "Flip the Grips" dank falsch montierter Align Heckrotoren wieder bekannt geworden ist. Nach so einem kleinen Umbau steht das Heck fast immer deutlich ruhiger und läßt sich besser steuern. Gerade mit den Walkera Kreiseln - die Align nur anders gelabelt dort einkauft - ist dieser kleine Trick wichtig. Diese Kreisel sind schon klasse, reagieren aber auch zickig auf einen dieser falsch montierten Heckrotoren. Meist ist dann ein Linksdrall angesagt, wie bei dir.

        http://hk-helis.forum-aktiv.com/t260...flip-the-grips

        Bei den HK-Heli Piloten fliegen sehr viele den 780 und haben mit korrekt aufgebautem Heckrotor, dünnem Spiegelklebeband unter dem 780 und sauber verlegten Kabeln ein absolut ruhiges Heck.
        Zuletzt geändert von Schorch; 23.06.2011, 09:19.

        Kommentar


        • #19
          Hi Schorch!

          Das mit dem Heck muß ich mir anschauen, habe den Heil gerade nicht vor mir. Aber das ist auf jeden Fall mal einen Blick wert obwohl ich das eigentlich nicht glaube, daß die Blätter so stehen. Ich werde dann berichten!

          Danke!

          LG
          Ernst

          Kommentar


          • #20
            Habe jetzt bei mehreren Helis mit Gyroproblemen (Walkera/Align GP 780, robbe/Futaba GY-520 und HK-401B) bis hin zum Komplettausstieg des Gyros (HK-401B) durch das richtige Montageband für Spiegel von Tesa die Probleme gelöst. Auf der 19 mm breiten Rolle sind 1,5 Meter und die Nummer links oben auf der Blisterpackung ist:

            55732-00001

            Das Band hat eine sehr dünne Dämpfungsschicht und klebt "wie Sau" daß man denkt, man kann einen Elefanten dran aufhängen. Sogar mit dem billigen HK-401B für ca. 12 € stand damit das Heck meines Belt CP V2 im HH-Modus bei 9 % Empfindlichkeit über 2 Minuten Schwebeflug im Bodeneffekt trotz etwas ausgeleierter Heckanlenkung sehr sauber. Vorher war eine Nutzung des HH-Modus unmöglich gewesen, das Heck schaukelte sich nach der kleinsten Korrektur sofort auf. Im Normal-Modus durfte ich nie über 50 % Servoausschlag gehen, da der Gyro sonst komplett ausstieg und seine Neutralstellung "vergaß". Vorher Gyropads von Align und robbe vom GY-401 druntergehabt und Probleme ohne Ende. Mit dem Montageband für Spiegel sind das plötzlich ganz andere Gyros geworden, nicht wieder zu erkennen.

            Ich denke, dieses Klebeband sollte Jeder mal ausprobieren.

            Kommentar


            • #21
              Hi Schorch!

              Sehr interessante Erfahrung die Du da gemacht hast und danke fürs teilen. Werde ich mir natürlich auch anschauen, auch Egbert schrieb ja schon sowas in der Richtung weiter vorne.

              Wie erklärst Du/Ihr Dir/Euch das, daß gerade dieses dünne, kaum dämpfende Band diesen tollen Effekt hat? Da sind ja dann eigentlich alle Gyro Hersteller zu dämlich wenn die Pads beilegen die eigentlich suboptimal sind. (Überspitzt ausgedrückt)

              Ich bin leider seit ein paar Tagen Stroh-Heli-Witwer. Aber es steht schon einiges auf der Liste was ich als nächstes ausprobieren werde:

              1. Diese Flip the Grips Sache anschauen (Auch wenn ich das noch nicht verstanden habe wie das gehen sollte. Aber dazu brauche ich vielleicht den Heli vor mir stehen)
              2. Kopf nochmal ausbauen und nochmal auswiegen
              3. HZR und Auro-ZR tauschen
              4. Gyro-Plattform nach unten setzen (das soll bei vielen, vielen sehr viel bringen. Aber das mache ich nur sehr ungern)
              5. Nochmal verschiedene Tapes ausprobieren.

              LG
              Ernst

              Kommentar


              • #22
                Zitat von PuraVida Beitrag anzeigen
                Wie erklärst Du/Ihr Dir/Euch das, daß gerade dieses dünne, kaum dämpfende Band diesen tollen Effekt hat? Da sind ja dann eigentlich alle Gyro Hersteller zu dämlich wenn die Pads beilegen die eigentlich suboptimal sind. (Überspitzt ausgedrückt
                Wieso die Hersteller so weiche Pads dazu packen, verstehe ich auch nicht. Ist doch klar, daß die immer besser und empfindlicher werdenden Sensoren auch darauf reagieren, wenn der Gyro nur ganz minimal schwingt. Das mit den weichen Pads hat bei mechanischen Kreiseln super funktioniert (habe selbst noch 2 davon problemlos im Einsatz) und funktioniert heute noch super beim robbe GY-401, der ein sehr robuster Alltagsgyro ist - aber halt nicht mit einem Sensor ausgestattet, der auf jeden Flohfurz reagiert. Das Heck hält er bei richtiger Einstellung trotzdem sauber auf Position.

                Jetzt kommen diese hochempfindlichen, für hartes 3D optimierten Gyros, und wenn man sich die extrem harten Manöver in Videos so ansieht - da ist jedes bißchen zuviel an Dämpfung tödlich. Der Gyro muß dafür hart, aber trotzdem vibrationsabsorbierend befestigt sein, sonst würde das Heck bei fast jeder dieser Kapriolen aufschaukeln oder voll aufschwingen. Also gehört da einerseits ein Pad drunter, daß Vibrationen absorbiert und trotzdem den Gyro möglichst starr mit dem Heli verbindet. Andererseits ist von dem weichen Dämpfungsklebeband wahrscheinlich noch "tonnenweise" Vorrat vorhanden, also werden weiter daraus die Pads geschnippelt und dazu gelegt. Eine andere Erklärung fällt mir dazu nicht ein.

                Kommentar


                • #23
                  So, ein Update:

                  An einem falsch montierten Heckrotor liegt es nicht, der blast in die richtige Richtung.

                  Ich habe jetzt das Hauptzahnrad getauscht, das Freilaufzahnrad, Kopf nochmals ausgewuchtet, zweite Beilagscheibe auf der Hauptrotorwelle verbaut. Der Motor alleine läuft ganz ruhig, ebenfalls läuft der Heli samt Paddeln ohne Blätter ganz ruhig. Kein Schütteln beim hochfahren.

                  Mit Blättern steht die doch recht dünne Finne des 550er ganz ruhig in der Luft, keine Vibrationen zu sehen.

                  Aber: Der Heli dreht noch immer weg. :-(

                  Ich glaube ja irgendwie, daß es am Regler liegt. Wenn ich da den Gain verstelle, dann beeinflußt das auch das driften. D. h. die Regelung muß irgendwelche Vibs auslösen kommt mir vor.

                  Was mir noch einfällt ist ein zweites Lager in der Heckrotorwelle zu verbauen, die Gyroplattform von oben nach unten zu verlegen und das Tesa Spiegelband mal zu probieren. Ansonsten habe ich keine Idee mehr. :-(

                  LG
                  Ernst

                  Kommentar


                  • #24
                    Moin Ernst.
                    Es gibt immer viele Wege die zum Ziel führen können. Ich sehe den Vorteil des Tesa Spiegelbands darin, dass man auch mal 2-3 Schichten übereinander kleben kann. So kann man verschiedene Dämpferhärten ausprobieren. Gerade bei den kleinen Kreiseln heutzutage bringt auch ein aufballastieren manchmal Erfolge. Das kann man schnell mal mit einer Münze, die auf den Kreisel geklebt wird, testen.

                    Die Geschichte mit dem "Flip the grips" ist eigentlich ganz einfach. Normalerweise ist der Heckrotor bei den Rexen so aufgebaut, dass die Ansteuerung in Drehrichtung gesehen vor dem Blatt ist. Wenn man nun die Blattgriffe um 180° dreht so das die Ansteuerung hinter dem Blatt ist, dann vergrößert sich der für Rechtspirouetten mögliche Steuerweg. Ich habe das schon bei einigen 450ern mit Erfolg durchgeführt. Beim 500er war es bisher eigentlich nicht notwendig, aber ist auf jeden Fall einen Test wert. Selbstverständlich muss danach die gesamte Einstellung des Hecks neu gemacht werden. Also Drehrichtung vom Heckrotorservo und Kreiselwirkrichtung anpassen und auch die Limiter neu einstellen.
                    CU, Egbert.

                    Kommentar


                    • #25
                      Danke Egbert für Deine aufmunterten Worte.

                      Ich habe heute folgendes festgestellt: Beim ersten Testflug drehte der Heli mit der Nase nach rechts. Sehr gut zu sehen. Ich habe dann den Gain vom Regler reduziert. Danach drehte die Nase nach links. Also in die Gegenrichtung als vorher. Nach links aber kaum. Die Regelung muß also irgendwie einstreuen und durchs regeln Vibs erzeugen.

                      Kommentar


                      • #26
                        Könnte sein. Flieg doch mal testweise im Stellermode mit Gaskurve.
                        CU, Egbert.

                        Kommentar


                        • #27
                          Bevor du jetzt versuchst, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben - fliegst du mit Governor? Wenn ja, welcher Regler? Einige sind schon dafür bekannt, daß sie etwas unruhig regeln und dadurch das Heck zu etwas Eigenleben anregen. Stell den Regler einfach auf Stellerbetrieb um und bastel dir eine Gaskurve mit ungefähr der gleichen Drehzahl wie sonst.

                          Egbert, 2D1G - 2 Doofe, 1 Gedanke
                          Zuletzt geändert von Schorch; 26.06.2011, 21:42.

                          Kommentar


                          • #28
                            Ja, ich fliege mit Governor. Der Regler ist ein CC ICE 100. Von dem hört man eigentlich nicht, daß der Governor Probleme macht. Und ich weiß auch, daß ich im Stellermode fliegen könnte und es da dann weniger Probleme gibt.

                            Aber es fliegen viele mit dem gleichen Regler und berichten nicht von den Problemen die ich habe. Gut, vielleicht sind sie auch nicht so heikel oder penibel wie ich. Andere am Platz meinten ja schon mit dem GP780 der vor dem GY520 drinnen war, daß das Heck paßt. Aber die sind halt nicht selbst geflogen damit.

                            Stellermode würde ich äußerst ungern fliegen. Da werde ich vorher noch die anderen Dinge probieren. Und auch ein bisl mit dem Gain spielen, vielleicht finde ich ja eine Einstellung die dann da nicht reinwirkt.

                            Mir geht es ja jetzt schon ziemlich am Nerv und meine Geduld ist irgendwie auch schon ziemlich am Ende. Aber ich sehe schon auch was positives: Mein Heli wird einer der ruhigsten sein wenn ich alles durch habe.

                            Folgendes habe ich mir schon gedacht bzw. theoretisch herumgesponnen: Wenn der Regler nachregelt könnte es ja sein, daß das die Heckwelle zu Vibs anregt weil in dem Moment höherer Drehmoment anliegt?

                            Und ich hoffe auch noch stark auf das Spiegeltape das Schorch vorgeschlagen hat.

                            Ich halte Euch auf jeden Fall auf dem laufenden und danke Euch für Eure Hilfe!

                            LG
                            Ernst

                            Kommentar


                            • #29
                              kurzes Update:

                              Das Verlegen des Gyro samt Plattform auf die untere Ebene brachte keinen gewünschten Erfolg.

                              Einstellen des Servogestänges im Normalmodus funktioniert im Normalmodus sehr gut, im HH-Modus wurde es besser aber noch immer nicht gut.

                              Das Spiegeltape von Schorch habe ich mir besorgt, Danke nochmal für die genaue Nummer, da gibt es ja tatsächlich eine ganze Menge verschiedene. Ist aber noch nicht im Einsatz.

                              Heute habe ich die Heckwelle getauscht und die neue mit zwei Lagern gelagert, jeweils außermittig. Aber leider geht im Moment so ein starker Wind, daß ich keine Aussage treffen kann ob es besser wurde.

                              To be continued...

                              LG
                              Ernst

                              Kommentar


                              • #30
                                Hallo!
                                Ich muß jetzt zum GP780 auch mal was loswerden.

                                Ich habe ihn mit einem T-REX600ESP Combo erworben.

                                Als ich alles zusammengebaut habe und den Kreisel einstellen wollte ist mir dabei folgendes aufgefallen.
                                Servos und Gyro sind nach Handbuch eingestellt und HH-Mode Aktiv.

                                Auf der Werkbank( Wohnzimmertisch) den Heli leicht und Langsam um die Hochachse gedreht->Heckservo lenkt aus und Arbeitet dagegen O.K.
                                Heli entgegengesetzt gedreht keine Reaktion.
                                Heli schnell entgegengesetzt gedreht ->Servo reagiert wie gewünscht.

                                Nach mehreren Versuchen, neu Initialisieren, Empfindlichkeitsänderungen... zum Schluß gekommen:
                                In einer Drehrichtung arbeitet er wie gewünscht.
                                In der Anderen Drehrichtung führen erst schnellere ( nicht größere) Winkelabweichung zur gewünschten Reaktion.

                                Ich konnte den Heli also Langsam auf dem Tisch in eine Richtung um eine ganze Umdrehung drehen ohne daß am Heck eine Reaktion feststellbar war.
                                Ich habe danach den GY-401 eingebaut damit waren die Reaktionen wieder in beide Richtungen gleich.
                                Ich habe den GP780 nie geflogen, ich vermute daß ich in die eine Richtung eine starke Drift gehabt hätte.
                                Gruß Uwe

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X