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Steuerung eines 4 Klappen Seglers für T8FG

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    . Steuerung eines 4 Klappen Seglersfür T8FG

    Beginnen wir mit der normalenProgrammierung unseres Seglers. Das heist wir programmieren unsere QuerruderSeitenruder und Höhenruder wie gewohnt.Bei mir ist das Querruder auf Stick 4, das Höhenruder auf Stick 1 und das Seitenruderauf Stick 2. Mein Sender wird also in Modus 4 betrieben.
    Nachdem das Erledigt ist, stellenwir Im Modell Menü ENDPUNKT die Endausschläge für unserer Servo ein.

    Nun programmierenwir noch die DUAL RADE und verwenden hierzu den Schalter SB. In der MittlerenSchalterstellung ist Dual Rate ausgeschaltet. In der vorderen und in der hinterenSchalterstellung ist Dual Rate eigeschaltet. Hier stellen wir auch noch EXPOein. Expo ermöglicht feinfühliges Steuern im Bereich kleiner Ruderausschläge,die Maximalausschläge bleiben aber erhalten. Für den Erstflug eines Modellskönnen Expo-Werte von 20 – 30% gewählt werden.
    Nun fehlt uns nur mehr derMotorbetrieb. Hier gibt es wie bei allen Dingen mehrere Möglichkeiten. Mankönnte den Motor auf Stick 3 geben und mit einen Schalter verknüpfen, oder nochbesser gleich mit einen Schalter für Flugzustand Stick 3 freigeben. Ich legeden Motor Jedoch auf den 3 Stufen Schalter SE. SE hinten Motor aus. SE MitteMotor Halb Gas. SE vorne Motor Vollgas. Den Motor brauchen wir ja nur umunseren Segler auf Höhe zu bringen. Außerdem können wir in einer brenzligen Situationsofort mit dem Motor wieder durchstarten. Stick 3 verwende ich zurBremsfunktion (Butterfly).


    Nun benötigen wir einenSchalter für unsere Flugzustände.
    Ich verwende den Schalter SA.SA Schalter hinten STRECKE (bei der T8FG) heißt das so und ist leider nichtveränderbar. Gemeint ist Thermikflug.Mittlere Schalterstellung NORMALFLUG und vordere Schalterstellung SPEED.
    Schalterstellung Hinten „zumKörper“ Schalterstellung Vorne „von Körper weg“
    Aus dem Modellmenü Flugzustandkopieren wir nun die Daten Flugzustand NORMAL in den Flugzustand STRECKE undSPEED. So haben wir vorerst in allen Schalterstellungen die gleicheAusgangslage. Als Hinweis für den Flugzustand wird der jeweils gewählte Flugzustandim Display angezeigt.

    Wir aktivieren also Strecke. Alsnächstes gehen wir im MODELL MENÜ in die Funktion TRIM MIX.
    Nun wird in TRIM MIX Strecke2/2 ACT auf ACT (aktiv) geschaltet.
    Ein Schalter zur Aktivierungist nicht notwendig. Nun kann in TRIMM MIX Strecke 1/2 die gewünschten Positionender Querruder und Wölbklappen, sowie die dazu passende Höhenrudertrimmungeingestellt werden.
    In TRIMM MIX Strecke 2/2 SPEEDstellen wir nun die Verzögerungen (langsam lauf der Klappen) ein. Ebenso inFlugzustand NORMAL und SPEED. Damit ist gewährleistet dass die VerzögerteUmschaltung der Flugphasen in allen Flugphasen gegeben ist. Die Umschaltung voneiner Flugphase zur anderen sollte verzögert erfolgen.
    Als nächstes programmierenwir den Flugzustand SPEED durch umschalten unseres Schalter SA auf SPEED.
    Die Programmierung istidentisch zum Flugzustand STRECKE.
    Es ist immer darauf zu achten,dass vor dem Einstellen der Werte der passende Flugzustand ausgewählt ist.
    Klappen Rauf ( SPEED ) = 5mm - = negativ (Endwölbung)
    Klappen runter ( STRECKE ) „TERMIK“=5/ 30mm += positiv (Zuwölbung)
    Im Regelfall ist der Weg fürdie positive Stellung STRECKE (Thermik) doppelt so groß wie der für dienegative Stellung SPEED (Schnellflug)
    Als Resultat unserer Arbeithaben wir nun drei verschiedene mit einem einzigen Schalter abrufbareWölbklappenpositionen für die Flugaufgaben Streckenflug, Normalflug undThermikflug. (Strecke).

    Als nächstes programmierenwir noch eine Beimischung der Wölbklappen zum Querruder. Auf jeden Fall sollte Gleichsinnigetwa 50% bis 100% zugemischt werden. Wir gehen ins MODEL MENÜ und dort auf QUER-WÖLB.Hier schalten wir ACT auf ACT (aktiv). Bei SW gebe ich für meine Fernsteuerung J4ein.AN/AUS müssen wir mit SET denKnüppel J4 baramendieren die AUS Position ganz am Ende der Grafik festlegen, daansonsten nur der Halbe Knüppel genützt wird. Es würde ansonsten nur bei einer Seite desFlügels die Beimischung funktionieren. Bei mir sind halt J4 die Querruder. BeiWÖLB geben wir die % massige Beimischung ein. Das Ganze funktioniert dann in FlugzustandNORMAL.

    Die Landung mit der FunktionBUTTERFLY

    Ich empfehle die FunktionBUTTERFLY zur Programmierung der Bremse zu nutzen. Sinvollerweise arbeiten wirwieder mit einem separaten Flugzustand der sich LANDUNG nennt. Der Vorteildieser Methode ist, dass man nicht versehentlich z.B. beim Thermikfliegen (STRECKE ) die Bremse betätigen kann. Die Vorgehensweise ist im Prinzip sehrähnlich zur Programmierung der Wölbklappentrimmung.
    Wir nehmen den Flugzustandmit dem Namen LANDUNG
    und kopieren NORMAL auf LANDUNG.
    Es wird ein extra Schalter,bei mir SF zur Aktivierung von Landung ausgewählt
    Da der Flugzustand LANDUNGganz unten in der Liste steht, hat dieser auch die höchste Priorität. Egal inwelchem Flugzustand wir uns vorher befinden, aktiviert der Schalter SF denFlugzustand LANDUNG. So besteht immer die Möglichkeit auf LANDUNG zu schalten.
    Nun Schalten wir auf demFlugzustand LANDUNG.
    Als nächste gehen wir nun indie Funktion BUTTERFLY LANDUNG 3/3 und schalten ACT auf ACT (aktiv). Wir gebenbei SW den Steuerknüppel J3 und im Menüe AN/AUS müssen wir mit SET den Knüppel J3 baramendieren die AUS Position ziemlicham Ende der Grafik festlegen, da ansonsten nur der Halbe Knüppel genützt wird. BeiSPEED geben wir dann die Laufgeschwindigkeit der Servo prozentual ein.
    Hier wird nun derGasknüppel J3 zur Steuerung derBremsfunktion genutzt. Da wir den Motor auf dem Schalter SE gelegt haben,können wir selbst in dieser Schalterstellung schnell nochmals durchstarten.

    Unter OFFSET muss man diePosition des Gasknüppels einstellen bei der die Bremse aktiv wird.Standardmäßig ist hier 15% eingestellt, damit die Bremse nicht sofort ausfährt,wenn man den Knüppel nur bisschen bewegt. Hier sollte man auf jeden Fall denKnüppel ein paar Millimeter vor den Anschlag stellen und RTN zur Übernahme der Positioneine Sekunde lang festhalten. Auf der ersten Seite kann man nun dieBremsposition der Wölbklappen und Querruder einstellen. Hier ist darauf zu achten,dass die Klappen nicht gegen einen Anschlag laufen dürfen. Eventuell müssen diemaximalen Wege im BASIS MENÜ ENDPUNKT die Servo Endpunkte eingestellt werden.(Sollte ja schon geschehen sein).
    Unter BUTTERFLY LANDUNG 2/3kann man dann die Höhenruderbeimischung prozentual eingeben.
    In vielen Fällen muss beiHochgestellten Querruder die Stellung des Höhenruders etwas nach oben oderunten korrigiert werden (Höhenruderbeimischung).
    Der Wert für dieHöhenruderbeimischung kann erst im Flug ermittelt werden und bleibt zunächstunverändert. Stellen Sie in sicherer Höhe die Querruder nach oben undbeobachten Sie das Modell.
    Geht die Nase nach oben, mussdas Höhenruder etwas auf “Tiefe“ gestellt werden. Taucht das Modell zu starkab, muss das Höhenruder etwas auf „Steigen“ korrigiert werden. 5 – 10%Beimischung ist ein guter Anfangswert.


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