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Ersatzakku FX-30 im Eigenbau

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  • Ersatzakku FX-30 im Eigenbau

    Da der etwa 2.5 Jahre alte Senderakku meiner Fx30 stark an Kapazität verloren hat und hochohmig wurde, habe ich mich auf die Suche nach was Neuem gemacht. Mit 40 – 45 Euro ist der Ersatzakku direkt von Robbe/Futaba nicht überteuert – aber soll ich dann wieder nach 2 Jahren einen Neuen kaufen???

    Also gut, ein besserer Akku mit mehr Lebensdauer muss her. Platz im Sender ist genügend vorhanden, nur relativ schmal (max. 45 mm) müssen die Zellen sein. Fündig wurde ich ziemlich schnell bei www.stefansliposhop.de . Der 2s 4000er SLS EP Pack mit 25/50C schien wie gemacht für die Fx30. Noch dazu preislich um einiges billiger als bei Robbe. Also schnell mal einen bestellt…

    Bild 1.jpg


    Den ersten Ladezyklus habe ich traditionell am Ladegerät mit Balancer durchgeführt. Wichtig war mir, dass die beiden Zellen identisch sind und nicht driften um somit dem kleinen Equalizer direkt im Akku die Arbeit zu erleichtern. Aber da gab es wie erwartet keine bösen Überraschungen.

    Als nächstes hab ich gleich mal den kaputten Akku zerlegt um die interne Elektronik auszubauen. Diese wird benötigt für den neuen Lipo. Ohne dieser Schutzelektronik kann der Sender nicht mit dem beiliegenden Ladegerät geladen werden!



    Bild2.jpg
    Bild4.jpg

    Achtung: Die beiden Zellen werden nur über das rote Verbindungskabel seriell verschalten. Dadurch ist es notwendig die Lötbrücke auf der Platine des SLS Akkus zu durchtrennen! Ich habe das überschüssige Lötzinn abgesaugt und anschließend mit einer Trennscheibe den Rest der Verbindung durchtrennt.



    Bild3.jpg


    Bild5.jpg
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  • #2
    Bild6.jpg

    Die beiden kleinen Platinen hab ich wieder an der gleichen Stelle untergebracht. Da der neue Senderakku eine Platine hat müssen die Verbindungen zu den Schutzelektroniken mit kleinen Kabeln ausgeführt werden. Ich hab hier 0.5 mm² Servokabel verwendet.
    Nach einer kurzen Lötübung ist alles neu verkabelt. Die Platinen sind sogar beschriftet wodurch sich die Arbeit etwas erleichtert. Trotzdem sollte man mit einem Multimeter die Polung jedoch lieber einmal zu oft überprüfen!


    Bild7.jpg

    Wenn dann alles schön verlötet ist und fest an seinem Platz sitzt kann die Stirnseite des Akkus isoliert und das Kabel mit Glasfaser Tape zugentlastet werden. Ich habe es mir gespart den Akku komplett neu einzuschrumpfen.

    Bild8.jpg

    Bevor man den Akku schlussendlich anschließt lieber noch mal die Polung am Stecker überprüfen. Wäre schade um den tollen Sender.

    Bild9.jpg

    Vielleicht traut sich ja der Ein oder Andere hier aufgrund dieser Bildergeschichte nun auch an einen Akkuumbau.

    Gruß
    Florian
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    • #3
      NIMH statt LIPO???

      Mir komm da gerade die Eingebung, einfach 6 NIMH Zellen zu nehmen. das sind 7,2 V Nennspannung und kein Terz mehr mit den LIPO Zicken.

      Spricht da was gegen?

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      • #4
        Ja, die Grösse. Selbst Mignon-Zellen sind für den Akkuschacht zu dick.
        CU, Egbert.

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        • #5
          Mignon, Konion oder kleine A123 passen bei mir problemlos. Problem ist nur dass man nicht viele reinbekommt und damit viel weniger Kapazität hat. Hatte mir auch schon überlegt Konions einzubauen da man diese nicht balancen muss. Passen aber nur 4 Zellen in den Schacht was 7,4V und 2,6Ah wären.

          Alex

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          • #6
            Aber technisch spricht doch nichts gegen Mignon, oder? Kann ich dann einfach über die Ladebuchse mit einem Robbe Infinity 2 Lader aufladen, oder ist da auch ein elektronisches Geheimnis dazwischen?

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            • #7
              Mignon, Konion oder kleine A123 passen bei mir problemlos.
              Hätte ich jetzt nicht gedacht. Hast Du das Gehäuse modifiziert?

              Aber technisch spricht doch nichts gegen Mignon, oder? Kann ich dann einfach über die Ladebuchse mit einem Robbe Infinity 2 Lader aufladen, oder ist da auch ein elektronisches Geheimnis dazwischen?
              Laden an sich geht natürlich. Ich fürchte allerdings, dass Du nur eine geringe Betriebszeit haben wirst. Ein NiX-Akku geht nach kurzer Betriebszeit schon auf 1,15V pro Zelle Zurück. Dann beginnt der Sender mit seinem Unterspannungsarlarm. Wo ist Dein Problem mit den Lipos?
              CU, Egbert.

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              • #8
                Hallo Egbert,

                erstmal danke für die schnellen Antworten. Wenn Du die Mignons als 2 x 3 Zellen nebeneinander legst, hast Du üppig Platz. Ich habe den Sender jetzt 4 Jahre und der inzwischen 2. Lipo hat sich fast schlagartig verabschiedet. Das ist ein teures und auch gefährliches Vergnügen. Daher der Gedanke mit den NIMHs.

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                • #9
                  heute ist es mir auch passiert. Akku zuhause komplett geladen, vor dem ersten Flug noch schnell was programmieren wollen, und schwups war der Sender aus.
                  Die eingebaut Elektronik hat den Geist aufgegeben und noch nicht mal mehr Spannung durchgelassen obwohl der Lipo Akku voll war. Unglaublich, wenn das im Flug passiert wäre.

                  Zu Hause dann einen neuen Akku aus 4 Zellen Konion ohne Balancerplatine gelötet.
                  Der Akku war fast neu, unerklärlich wie man so eine Schwachstelle in einen Sender einbauen an.

                  IMG-20130414-WA0011.jpg

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                  • #10
                    Nach meinem Umbau noch ein kleiner Hinweis. Bei meinem neuen Akku war die Verbindung zwischen den 2 Zellen nicht gelötet sondern punktgeschweißt. Es gab auch noch ein Plättchen dabei, das sich löten ließ, die eigentlichen Fahnen aber haben das strikt verweigert. Wenn man also auf Speziallot für Alu etc. verzichten will, sollte man solche Verbindungen so trennen, daß auf beiden Seiten noch etwas lötbares dran bleibt.

                    Ich habe einen gleichgroßen 2s 3200 Akku verwendet. Ein etwas dickerer hätte aber auch noch gepaßt. Da ist noch Luft bis zum Deckel.

                    RK

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