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Antennenverlängerung bei 2,4GHz

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  • #16
    Moin!

    Die "Macken" sind die Kabelparameter, hier die Kabeldämpfung. Die dünnen HF-Kabel haben eine sehr hohe Dämpfung. Es werden für ein 30cm langes Kabel schon 2,5 dB angegeben.WiMo-Antennen und Zubehör Bei 40 cm können es schon 3 dB sein. 3dB bedeutet in der HF-Technik, das die Hälfte nur noch ankommt, also schlechterer Empfang. Dies könnte man durch eine Antennen mit größeren Gewinn kompensieren. Leider sind die auch größer und schwerer und in vielen Modellen nicht geeignet.

    Gruß aus Lutten
    Uli

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    • #17
      Den Beitrag von Yves will ich zum Anlaß nehmen, hier über meine bisherigen Erfahrungen mit FASST und Antennenverlegung/ Verlängerung zu berichten.

      Fakt ist, daß die Verlängerung der Antenne auf ca. 40 cm einen Reichweitenverlust um ca. 20 % bedeutet.
      Aber besser unabgeschattete ( z.B. durch Carbonteile) 80% Reichweite als 100% Reichweite aber hin und wieder ( je nach Modellposition)Failsafe!!
      Offengestanden jucken mich die 20% Reichweitenverlust nach meinen bisherigen Erfahrungen nicht mehr im geringsten.
      Warum auch. Wenn ich 2000 plus Meter habe ( oder 2500 plus oder gar 3000 wie die Werbung verspricht; ich aber mein Modell in 1000 Meter Entferung ( das ist verdammt viel(!) nicht mehr sehe, kann ich 20% Reichweite dann bestens verschmerzen, wenn ich innerhalb des überhaupt realistisch ausfliegbaren Bereiches immer einen optimalen Empfang habe.
      (Haben wir doch in F3B-Seglern (ich habe langjährige F3B-
      B-Kader Erfahrung) durch die beliebige Antennenverlängerung hoch ins Leitwerk auch bei 35mHz so in Kauf genommen). Hauptsache eine Aufhebung der Parallelität zu Servokabeln, Rudergestängen etc.)

      Bislang habe ich eine Euromodell Espada sowohl elektrisch wie auch F3B-version) mit Voll-Carbon-Rümpfen, eine Krill Katana 2,20 und zwei "zu schade zum Fliegen" original japanische F3A Modelle zur Genüge mit FASST gescheucht.

      In der Elektro-Espada habe ich beide Antennen in Originallänge nach oben senkrecht stehend zwischen den Flächen herausgeführt und die zweite Antenne unten aus dem Rumpf geführt und mit Tesa-Band direkt auf das Carbon getapt.
      Sehr, sehr sehr hoch ( leider nicht mit Datenlogger; aber eine vernünftige Höhe war das beileibe nicht mehr) habe ich dann mal mit der Antenne auf das Modell gezielt; alles funzte; dann habe ich die Antenne mal angefasst; war dem Ding sch..... egal. Das schaffte Vetrauen!
      In der Espada ( F3B-Version) ist die gleiche Antennenposition verwirklich; nur die oben herausstehende Antenne wurde auf 40 cm verlängert.
      Gleiche Erfahrung, keine merkliche Einbuße.
      In der Krill Katana sind beide Antennen in Originallänge innen mit Bowdenzugführung verlegt; eine quer an einer Rumpfseitenwand, die andere nach unten.
      Geht, und zwar immer!
      Im elektrisch betriebenen F3A-Modell ( Front komplett aus Carbon, Rest Holzbauweise, untere "Resoabdeckung" in Carbon) habe ich beide Antennen auf 40 cm verlängert und aus dem "Schatten" der Carbon-Teile gelegt.
      Eine Antenne wurde im Rumpf senkrecht nach oben hinter die Kabinenhaube (Astralon) gelegt; die andere waagerecht nach hinten auf den Rumpfboden bis hinter die untere Carbon "Reso-Abdeckung".
      Keine,auch nicht die geringsten Probleme.

      Das ganze hat zwischenzeitlich so mein Vertrauen. daß ich geneigt war, meine CARF Yak 3,3, (GFK-Rumpf, Herex-Stützstoff mit ganzflächig innenliegenden Carbon-Rowing-Verstärkungen im "Karogeflecht an den Seitenwänden) ohne vorherigen Reichweitentest zu fliegen. ( Ich weiß, sollte man nie und nimmer machen, aber Reichweitentests mit FASST haben mich schon jede Menge Zeit und fast ein paar Schuhe gekostet....)
      In der Yak habe ich zwei auf etwa 40 cm verlängerte Antennen innen verlegt; eine senkrecht nach oben seitlich an der Rumpfwand in einem carbonfreien "Karo", die andere am "carbonggeflechtfreien" Rumpfboden nach hinten.

      Zum Glück kam dann der Beitrag von Yves und ich habe mal wieder nachgemessen.

      Also mit den verlängerten Antennen hatte ich über 40 Meter; mit einem anderen Empfänger und Originalantennen knapp 50 Meter jeweils bei reduzierter Abstrahlung; das deckt sich mit der Aussage des Robbe-Services!
      Ich werde so fliegen und die Sache wird auch hier funktionieren!
      Übrigens habe ich auch meine Entsörfilter auf den Reglern in meinen beiden F3A Addiction rausgeworfen und spare summa-sumarum durch FASST insgesamt 25 Gramm.
      Das mag für manche Leser lächerlich klingen und man merkt es bestimmt auch nicht; aber in F3A ist das eine prestigeträchtige Gewichtseinsparung ( und für manch andere elektrisch betriebenen Modelle, die an der 5 kg Grenze knappern "lebenswichtig").

      verwendete Empfänger: 1x 607, 5x 608, 3x 6017

      Achtung Yves!
      Kann es sein, daß Dir beim Entfernen der Abschirmung am Conrad Micro-Koax-Kabel ein Fehler unterlaufen ist?

      Es ist ja hinlänglich bekannt, daß die 3 cm nicht abgeschirmter Draht ( und nur die) die Antenne darstellen.
      Sorry für die Frage, aber hast Du nicht nur die graue Kunststoff/Gewebe-Ummantelung entfernt sondern auch das Drahtgeflecht bis hinunter zu dem durchsichtigen Plastik, das den Antennendraht umgibt. (eigentlich nur mit den Fingern abzutasten)
      Mir ist das einmal auch fast passiert; denn die abschirmende Drahtgeflechtummantelung geht sehr oft in zwei Schichten ab.
      Und die sieht auch silber aus!
      Oder wurde eventuell die Klarsicht-Ummantelung durchtrennt und innenliegende Antennenkabel verletzt/abgeknickt?

      Zwischenzeitlich gehe ich beim Entmanteln so vor:
      Die äußere Gewebeummantelung wird ganz vorsichtig angeritzt und über Kabelende abgezogen.
      Dann ritze ich erneut gaaaanz vorsichtig das Drahtgeflecht der Ummantelung an und schabe es in Richtung Kabelende unter leichtem Druck der Messerklinge ab. Es gehen so zwei Schichten Drahtgeflecht ab! Erst darunter liegt die Klarsichtummantelung des Innendrahtes (wie bei der Originalantenne, der die eigentliche Antenne darstellt.
      Der Antennenwechsel ist bei allen Empfängern easy; bitte aber ein Koax-Kabel mehr ordern, bis man den Kniff der Entmantelung mit Haumitteln im Griff hat.

      Kurzum; ich bin froh, mit der T14MZ vor 3 Jahren auf´s richtige Pferd gesetzt zu haben; erst recht jetzt mit FASST.
      Will natürlich nicht heißen, daß damit in Zukunft gar keiner mehr runterfällt.
      Aber ich hatte noch nie ein sichereres Gefühl!
      Ich bin überzeugt; ... und von Tag zu Tag werden es mehr werden.

      Bruno Schiffler
      F3A-B-Kader

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      • #18
        Hallo Michu

        Sorry, hab ich tatsächlich missverstanden.

        Dachte mir noch, was montieren die längere Antennen, wenn die Reichweite kleiner wird

        Schönen Tag

        Benny

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        • #19
          Salü Bruno,

          danke dir für deine Hinweise, es liess mir heute morgen früh keine Ruhe wegen dem Reichweitenproblem gestern und ich demontierte die Antennen am Rumpf wieder. Details dazu später unten.

          Rückblick:
          Bei der Monatge bin ich so vorgegangen wie du, bei beiden Koaxkabeln ist mir die Zweischichtigkeit des Isolators plus der grauen Ummantelung schon bei der Montage aufgefallen.

          Demontage:
          Und es war Murphy der zuschlug! Als ich die Tapes am Rumpf löste heute vorsichtig löste und abzog, zog (riss) ich auch beide Antennenseelen mit ab, offenbar habe ich, so wie du schreibst, zu stark geritzt beim Abisolieren der Abschirmungen. Beim durchführen aus dem Carbonrumpf und dem antapen am Rumpf mit Klebeband muss dann wohl die Seele der Antenne zusätzlich noch ge- oder angebrochen worden sein. Ich meinte es gut und fixierte auch auf der Rumpfinnenseite mit Tape, vielleicht hat dies der Antenne dann den Fast-Todesstoss gegeben.

          Da ich genügend Antenenverlängerung habe, ziehe ich die Antenne nun etwas aus dem Rumpf nach und gehe absolut subtilst vor bei der Abisolierung für einen weiteren Versuch.

          Kleine Ursache - grosse Wirkung! Vielleicht wartete man auch bis die Originalverlängerungen lieferbar sind um nicht selber an den Antennen zu fummeln, die doch, so sieht man(n) hier unschwer, lebenswichtig sind.

          Zum es klarstellen, der Fehler lag bei mir, nicht bei der Antenne, nicht bei FASST und schon gar nicht bei Futaba!

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          • #20
            Man kann den Schirm nach vorne in Richtung Isolierung drücken/schieben, dann weitet er sich (geht im Durchmesser auseinander und zwar Beide!!!) und man kann ohne ritzen mit einem feinen elektroniker Seitenschneider die Schirmdrähtchen entfernen.

            Lieben Gruß
            Mario

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            • #21
              zum Thema Verluste ist glaube ich alles klar, 20 - 30%
              bedeuten statt 2-3km 1,6 - 2,1km sollte also reichen

              ACHTUNG vor Antennen mit hohem Antennengewinn die Dinger
              erzielen ihre höhere Leistung durch eine gewisse Richtwirkung und das wollen wir nicht da wir uns(unsere Modelle) ja
              im 3 Dimensionalen Raum bewegen und wir keinen kleinen Japaner an
              Board haben der die Empfangsantenne immer auf uns(den Piloten) ausrichtet...

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              • #22
                Hallo Leute !

                Vielleicht könnt ihr mir einen Tipp geben:
                Ich möchte in meiner Tigercat (280cm SPW) den 6014-FASST-Empfänger einsetzen. Der Rumpf ist zwar nicht aus Vollkohle hat aber der Länge nach 2cm breite Kohlebänder in einem Höhenabstand von ca. 8 cm. Außerdem ist natürlich relativ viel Technik und Elektronik rund um den Empfänger verbaut.
                Würdet ihr mir da zu Antennenverlängerungen raten oder genügen da die Standard-Antennen im Rumpf?

                Im Voraus besten Dank für eure Tipps!

                Viele Grüße

                Hans

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                • #23
                  Hallo Hans!

                  Ich hatte mir eigentlich einen STapel Antennenverlängerungen bestellt, weil im Jet die Einbau-Position auch nicht immer die Beste ist.

                  Es hat sich aber heraus gestellt, dass die Befürchtungen unbegründet waren. Im Tutor habe ich die gesamte Rumpfnase im oberen Bereich mit Kohle belegt, weil ich zwei riesige Wartungsdeckel wie beim Original verwirklicht habe. Empfangstechnisch kein Problem, die ANtennen haben etwa 15-20 cm Abstand. Zudem ist auch nicht wenig Technik in der NAse verbaut (ECU, Pumpe, Smokepumpe, Keroventile, 4 Fahrwerksventile, Sequenzer, was man halt so brauhct bei nem richtigen Flugzeug ).

                  Mein Tipp:

                  Bau den Empfänger ein, die ANtennen so, dass sie so weit wie möglich von der Technik und der Kohlefaser entfernt sind. Dann mach einen Reichweitentest und lass das Modell dabei von einem Helfer drehen und wenden. 80-100m Reichweite sind ausreichend, bei reduzierter Leistung.

                  Ich habe mit 3 verschiedenen Jets über 20 Flüge gemacht, wobei wir nach dem Fliegen den Failsafe-Zähler der Turbinen-Elektronik ausgelesen haben. Wir konnten nicht eine Störung auslesen, mich hat es überzeugt!

                  Gruß,

                  David

                  .... der sich freut die La-7 im Sommer in Aktion zu sehen

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                  • #24
                    Hallo Fliegerkollegen,

                    Eure Experimentierfreudigkeit in allen Ehren, aber als Elektrotechniker krieg ich dabei graue Haare. Wenn die Antenne von ihrer Länge nicht genau an die 2,4GHz angepasst ist, gibt es in jedem Fall schwer definierbare Reichweiteneinbrüche. Der sogenannte Lambda Wert, das heißt die Wellenlänge und die Impedanzanpssung der Antenne an den Eingang des Empfängers spielen hier eine nicht unerhebliche Rolle. Der Antenneneingang ist ein ganz sensibler Punkt.Also als Empfehlung bevor es zu unerklärbaren Abstürzen kommt: Auf die Robbe/Futaba Antenne warten. Oder solange rumschnibbeln, bis der Reichweitentest zufriedenstellend ausfällt.

                    beste Grüsse

                    HP

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                    • #25
                      Also ich hab auch mal mit Antennenverlängerung experimentiert. In einem anderen Forum hab ich meine Erkenntnisse gepostet. Leute vergeßt das bei 2,4 Ghz. Ich machte versuche mit der Originalantenne und anschließend mit verlängerter (nichtangepasster) Antenne. Sehr sehr grenzwertig kann ich nur sagen. Also ich hab mir die originallange bzw. eine originale verlängerte Antenne gekauft. Soviel kostet die Sache auch wieder nicht und wenn ich an das Geld denke dass so ein Flieger kostet, dann kann die Anschaffung einer originalen, angepassten, Antenne nicht ins Gewicht fallen. Mit enormen Aufwand haben wir versuchsweise die selbstabgelängte Antenne so einigermaßen angepasst, aber es steht nicht dafür. Die Reichweite war mit selbst angepasster Antenne in jedem Fall kürzer.
                      2,4 Ghz reagiert da seeeehr empfindlich! Savety first!!!!!!!!

                      Gruß Heinz

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                      • #26
                        @proo21

                        Daten, Fakten? Wer ist wir? Dein Beitrag ist mir etwas zu experimental

                        Wie macht Robbe die "Orginalantenne"? Nimmt das gleiche Kabel und schneidet die Umantelung sauber weg. Passt die Antennenlänge am Ende mit dem Seitenschneider an. Fertig. Alles halb so wild.

                        Robbe hat keine Zauberkräfte, welche eine Antenne zu einer "Orginalantenne" mutieren kann.

                        Gruss Christian

                        http://christian-hanke.blogspot.com/...abel/2.4%20Ghz

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                        • #27
                          Es stimmt das war Experimental! Mein Freund (Elektroniker mit Erfahrung im HF-Bereich, aber ohne entsprechende Gerätschaft) und ich haben die Antenne verlängert. In meinem Bekanntenkreis gibt es etliche Elektroniker die mich von vornherein vom Einsatz eines selbstgetunten Empfängers im 2,4 Ghz Bereich warnten. Unser Versuch bezog sich nicht auf Futaba sondern ASSAN was an der Sache selbst nichts ändert. Es stellte sich beim vergleichenden Reichweitentest heraus dass selbst Antennenunterschiede von vielleicht 1mm zu komplett anderen Reichweitenergebnisse(Teilweise bis zu 50% reduzierte Reichweite führte. Was mich am meisten störte war der Umstand dass der abisolierte Teil in gleicher Länge wie beim Original plötzlich andere Reichweiten ergab. Mit andere Reichweite meine ich die Reichweiten waren immer schlechter, aber niemals gleichgut oder besser! Selbst Versuche, nach dem Try and Errorprinzip, mit Lambda 1/ 1/2 ergaben schlechte bis schlechteste Ergebnisse. Mag sein dass sich diese Unterschiede dann tatsächlich nicht auswirken, aber von derart unterschiedlichen Ergebnissen war ich geschockt und hab die originalkonfektionierte Antenne verwendet und ließ es mit dem herumschnippseln an einer 2,4Ghz Empfängerantenne!
                          Zauberkräfte? Sicher nicht, aber wenn man nicht genau weiß welches Kabel mit welcher Dämpfung man verwendet und wie sich dass im Verbund mit dem Empfänger dann tatsächlich auswirkt, dann fürchte ich wird man sich später vielleicht über Überraschungen wundern dürfen. Wie gesagt 2,4 Ghz ist nicht so geduldig wie 35 Mhz und extrem sensibel. Da haben wir z.B. In HLG's die Antenne auf 1,5 Meter verlängert und am Leitwerk herunterhängen lassen. Kein Problem!
                          Bei 2,4Ghz sind wenige Milimeter Längenunterschied entscheidend über Funktion oder Fehlfunktion.
                          Sollte das angezweifelt werden, dann kann ich auch nicht helfen. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich

                          Gruß Heinz

                          Ich selbst bin kein Elektroniker wünsche aber allen die das Rad erfinden neu "können" viel Erfolg!

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