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Frage zur Stromversorgung und Verkabelung im Grossegler

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  • Frage zur Stromversorgung und Verkabelung im Grossegler

    Hallo zsuammen,

    ich bekomme am WE meinen neuen Segler, der die 16 Kanäle an 2 Empfängern fast ausschöpfen wird. Es werden inklusive Klappimpeller 14 Servos und ein Regler verbaut. Alles in HV Ausführung.
    Das Modell ist ein 5m Scale Segler, der durchaus auch flott bewegt wird und so schon mal für einige Sekunden recht ordentlich Kraft von den Servos fordert (und damit Strom über die Kabel schickt).

    Ich überlege hier "einfach" ein DPSI Ampere zu nehmen und damit die beiden R7008SB aus den beiden Empfängerakkus mit Strom zu versorgen und somit auch alle Servos und den Regler direkt an den beiden Empfängern anzuschließen.

    Alternative wäre der Einsatz eines separaten Servoverteilers (z.B. DPSI RV, PowerBox o.Ä.), um die Ströme nicht komplett durch den Empfänger zu schicken.

    Hat dazu schon jemand Erfahrungen? Ist das überhaupt nötig die Ströme vom Empfänger fern zu halten oder schließt ihr direkt an?

    Folgende Funktionen sind vorgesehen:

    Querruder 1
    Höhenruder
    Fahrtregler
    Seitenruder
    Querruder 2
    Querruder 3
    Querruder 4
    Wölbklappe 1
    Wölbklappe 2
    Bremsklappe 1
    Bremsklappe 2
    Triebwerksklappmeachnik
    Einziehfahrwerk
    Schleppkupplung
    Radbremse

    Danke schon mal für Eure Erfahrungen mit so einer Konfiguration.


    Viele Grüße,

    Fred

  • #2
    Hi Fred,

    siehe hier ganz unten http://www.futaba-forum.net/showthre...en-Aufl%F6sung

    Ich würde nicht alle Servos über den Empfänger laufen lassen.
    Der Stecker hält max.2,5A aus egal welcher Hersteller von Empfängern.

    Eine Accuweiche ist hier sicher sinnvoll.

    lg
    Rudi
    Nicht klicken "FSK18"
    Einmal FUTABA immer FUTABA !!
    E-Mail: rudi1025[at]futaba-forum.net

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    • #3
      Danke, Rudi.

      Ich habs mir schon gedacht, wollte aber sicher gehen, dass ich nicht unter Überangst-bedingtem Kaufwahn leide .

      dann bleibt die Frage nach dem besten Produkt. Am liebst wäre mir etwas, das die Signale von den beiden Empfängern per S-Bus bekommt und dann die Umsetzung auf PWM für bis zu 16 Servos macht. Gibt es das überhaupt? Damit wären nämlich VIELE Kabel überflüssig. Aus den Power Box Videos und Beschreibungen erkenne ich sowas nicht. Auch EMCOTEC bietet das so nicht an.

      Vielleicht wähle ich auch die kleine Lösung und nehme nur einige Servos vom Empfänger weg und lasse andere am Empfänger.

      Viele Grüße,

      Fred

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      • #4
        Hallo Fred,
        also ich habe in meinem aktuellen Grossseglerprojekt mit 18 Servos S-Bus mit der dazu passenden Weiche von Robbe ( EMCOTEC ) verbaut.
        Kann ich dir nur empfehlen, denn das Abstimmen mehrerer Servos auf einem Ruder ( egal ob SBUS oder PWM-Adapter ) ist sehr einfach und Du sparst jede Menge Kabel ( und Gewicht ).

        Jens

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        • #5
          Hallo Jens,

          Für eine Änderung bei den Servos bin ich leider schon zu weit. Die sind beschafft und verbaut. Ich habe mich in dem Fall aber auch bewusst nicht für S-Bus entschieden. Wenn da viele Servos an einem Kabelstrang hängen, muss die Energieversorgung ( bzw. Der Strom) auch wieder anders gelöst werden. Am Ende gehen da ja die Ströme aller Servos eines Strangs über einen Stecker.

          Oder hast Du da evtl. mehrere Energiequellen im Modell, die nicht alle Servos einfach zentral versorgen?

          Viele Grüße,

          Fred


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          • #6
            Hallo Fred.
            Ich teile Deine Bedenken zum S.BUS. Außerdem ist auch noch zu beachten, dass eine Unterbrechung der Impulsleitung zum Ausfall aller dahinter befindlichen Servos führt. Noch schlimmer ist in meinen Augen aber ein Kurzschluss zwischen Impuls und Plus oder Minus. Das führt unweigerlich zum Totalausfall sämtlicher Steuerfunktionen am S.BUS. Die einfachere Verkabelung ist in meinen Augen nur eine vorgetäuschte Sicherheit.

            Allgemein würde ich ein Modell dieser Größe und dieses Umfangs auf jeden Fall mit einer doppelten Stromversorgung ausrüsten. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und Klapptriebwerk, Einziehfahrwerk, Radbremse und Schleppkupplung auf einen eigenen Akku, evtl. sogar mit einer Sicherung, legen. Blockiert hier etwas, bleibt die restliche Steuerung des Modells davon unbeeindruckt.
            CU, Egbert.

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            • #7
              Hi Ebgert,

              Man kann auch den kompl. S-Bus doppelt ausführen wenn man will. = doppelte Sicherheit theoretisch.

              Auch die Standardverkabelung bringt sehr viel Fehlerquellen mit sich und wie viele die Verbindung Fläche Rumpf ausfühen ist das alle Plus und Minus zusammengefasst werden und die Signale getrennt auf einem oder 2 Steckerbindungen aufbringen.
              Wenn da Plus oder Minus ausfällt passiert das gleiche.

              Was noch dazukommt das bei der Standardverkabelung zig Verbindungen notwendig sind jeder Verbindung ist eine Fehlerquelle.
              Mir ist ein großer 3 poliger mechan. gesicherter Stecker 100 mal lieber als ein 15pol. schwergängiger Stecker mit vielen Kontakten und Lötstellen denn Gripen werden diese Verbindung nur wenige.

              Komisch beim Heli hat es sich durchgesetzt da schneller und und und.... nur für die Flächenflieger ist er zu unsicher.

              Das nichts 100% ist da sind wir uns einig.

              LG
              RUDI
              Nicht klicken "FSK18"
              Einmal FUTABA immer FUTABA !!
              E-Mail: rudi1025[at]futaba-forum.net

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              • #8
                Nunja, auch wenn man den S.BUS doppelt ausführt, so hat der Empfänger dennoch nur einen Ausgang. Nur wenn man auch zwei Empfänger verwendet hat man auch zwei Anschlüsse. Mir fehlt beim S.BUS einfach eine Fehlertoleranz und Selbstüberprüfung. Aber jeder wie er mag.

                Das Beispiel vom Heli hinkt übrigens, da dort normalerweise der S.BUS nur zwischen Empfänger und FBL-System verwendet wird. Hinter dem FBL-System haben wir dann die gleiche herkömmliche Sternverkabelung wie früher.
                CU, Egbert.

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                • #9
                  Nöö ist Heli ist gleich wie mit einer Weiche also auch nur 1Kabel wo Daten flitzen.
                  Ist das ab dann ist es finster.

                  Ach da könnte man ewig diskutieren und eigentlich sind beide Seiten ein Kompromiss.

                  lg
                  Rudi
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                  • #10
                    Hi !

                    Ich baue gerade ein größerere 2-mot. Modell auf und da kommt mir nur S-Bus zum Einsatz. Auch bei einigen anderen Großsegler nutze ich schon teilweise S-Bus. Gerade bei vielen Servos spielt das S-Bus ,meiner Meinung nach, seine Stärken aus. Natürlich baut man bei 3 Servos oder mehr in den Flächen dann ein vernünftiges Kabel ein. Und wenn ich mir die 1mm/2 Kabel und die Steckverbindung von dem Futaba-Kabel anschaue haben ich vollstes Vertrauen in diesem Aufbau. Ich habe schon einige Großsegler konventionell mit Kabeln ausgestattet und wenn ich mir da die Lötorgie die jedesmal ansteht anschaue ist mir da die S-Bus Verkabelung 10mal lieber.
                    Und die Mär von ausfallenden Signal oder + - Kabel bei S-Bus halte ich für übertrieben. In 10 Jahren werden wir wahrscheinlich gar nichts anderes mehr haben wie diese oder ähnliches wie S-Bus. Weil durch Telemetrie und vieles anderes wird die Verkabelung in größeren Modellen nicht mehr händelbar sein.

                    Gruss Rainer

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                    • #11
                      Moin Fred!

                      Auch wenn meine Herausforderung etwas anders gelagert ist (16kg KTW Segler von FASST auf FASSTest umstellen), bin ich bei diesen ganzen Steckerorgien immer extrem skeptisch. Und wie Rudi schon sagt: die kleinen RC Steckerchen vertragen nur 2,5A. Wobei ich mich dann frage, welchen Unterschied es eigentlich macht, ob ich das Teil nun in einen DSPI xy-Verteiler stecke oder direkt auf den Empfänger. Schwachstelle bleibt immer die Steckverbindung. Gut, ok, die Leiterbahnen eines Verteilers vertragen sicherlich mehr Summenströme als die Anschluss-Platine des Empfängers. Das ist aus meiner Sicht dann aber schon der ganze Vorteil. (!!! Meine pers. Meinung !!!)

                      Daher ist mein bewährter Ansatz:
                      - Empfänger mit Min. zwei (besser drei) Spannungszuführungen versorgen um die Steckverbindung redundant zu bekommen
                      - zwischen Rx Akku und Doppelstromweiche bis zu jedem Verbraucher (Servos) gibt es nur eine zentrale Steckverbindung zu einem Spannungsverteiler. Alles andere ist gelötet. Ausnahme: Stecker Fläche/Rumpf ist eine Steckverbindung mehr
                      - +/- der Verbraucher sind am "Spannungsverteiler" (kräftige Lochplatine mit Zinnraupen auf den Leiterbahnen) direkt angelötet
                      - von dieser werden auch die Spannungsversorgungen zum Rx abgenommen
                      - Die Impulsleitungen der einzelnen Verbraucher werden am Rx in Dreiergruppen in JR-Servostecker zusammengefasst. Lassen sich so schwerer vom Empfänger abziehen als ein Einzelkontakt (quer ist gleiches Rastermaß)

                      Sicher, das ganze "Geröddel" erfordert Übersicht, Planung und eine saubere Abnahmekontrolle vor dem ersten Einschalten. Sonst rauchen verpolte Servos womöglich gleich ab. Wenn das ganze aber konsequent umgesetzt wird und bei den +/- Leitungen vernünftige Querschnitte genommen werden, dürfte der Flieger nicht wegen fehlerhafter Steckverbindungen runter kommen. Löten sollte man allerdings beherrschen!

                      Und noch was zum Thema S.BUS:
                      Wenn Du schon zwei 7008er verbaust, denk doch mal über eine Trennung in zwei Stromkreise nach. (Rx 1: Rechte Modellseite / Rx 2: Linke Modellseite)

                      Grundsätzliches zur Sicherheit:
                      Ehrlich gesagt ist meine Erfahrung die, dass Modelle meistens nicht vom Himmel fallen weil die Elektronik abrupt im Flug den Geist aufgibt, sondern weil ein mechanischer Baufehler oder eine als Lappalie bewertete Vorbeschädigung die Elektronik überlastet und zerstört. In diesen "Kampfklassen" sollte der Preflightcheck sich deshalb nicht nur auf kurzes Ruderrühren reduzieren... Aber das ist ein anderes Thema. Oder wie oben gelesen: jeder wie er mag!

                      Soweit...

                      Dieter

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                      • #12
                        Zitat von Rainer B Beitrag anzeigen
                        Hi !
                        ...
                        Und die Mär von ausfallenden Signal oder + - Kabel bei S-Bus halte ich für übertrieben. In 10 Jahren werden wir wahrscheinlich gar nichts anderes mehr haben wie diese oder ähnliches wie S-Bus. Weil durch Telemetrie und vieles anderes wird die Verkabelung in größeren Modellen nicht mehr händelbar sein.

                        Gruss Rainer
                        Sehe ich auch so.
                        Ich denke bei jeder ( für Modellbauer ) neuen Technik spielt viel gesundes Halbwissen mit.
                        Für mich machen gerade die Ein-Quadrat-Kabel samt Stecker einen vertrauenswürdigeren Eindruck als manche herkömmlichen Plaste-Steckerchen.
                        Speziell die Klemm/Schneid-Verbindungen werden im Automobilbau schon seit Jahren eingesetzt.
                        Aber jeder so wie er mag.
                        Jens

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                        • #13
                          Vielen Dank Euch allen. Ich bin froh, mir dazu mal von Euch echte Erfahrungen abgeholt zu haben. Meine Lösung wird wohl noch einige Tage des Nachdenkens erfordern. Einfach direkt anstecken werde ich definitiv nicht. Als manntragender Flieger werde ich mir auf jeden Fall immer genug Zeit für einen soliden check nehmen. Wenn ein 5m Scalesegler einfräst, ist das nie lustig und wenn es vermeidbar war ist es mindestens extrem ärgerlich.

                          Danke nochmal!!,

                          Viele Grüße,

                          Fred


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