Auf dem Modellflugplatz ereignete sich folgender Zwischenfall:
Ein Pilot mit der FX-30 von Futaba flog eine Schleppmaschine. Nach der Landung wurde die Maschine mit neuem Antriebs-Akku ausgestattet und auf dem Rollfeld schleppbereit positioniert. An der FX-30 war ein Flugzustand "MOTOR AUS" mit einer Gasgeraden 0 - 0% programmiert und war nun aktiv. Der Motor war also gegen versehentliches Gasgeben gesichert.
Da der nächste Schlepp länger auf sich warten ließ, war der Pilot in Gespräche vertieft und abgelenkt.
So ergab es sich, daß er nach einiger Zeit von einem Kollegen (dieser hatte nur wenig Zeit) "überredet" wurde, doch ein weiteres Modell -einen Helicopter- vorzufliegen. Die Schleppmaschine hatte der Pilot zu diesem Zeitpunkt schlicht und einach vergessen.
Der Pilot schaltete nun -ohne die Schleppmaschine Spannungsfrei zu machen- im Modellspeicher auf den Helicopter um. Auch bei diesem Modell war der Gasknüppel auf Null und die Flugphase "MOTOR AUS" mit Gaskurve 0 -0% geschaltet.
Zur Aktivierung des Sendemoduls musste er nun aber kurz in die Flugphase 1 (ursprünglich "NORMAL") schalten, hier ist die Gaskurve (genau wie beim Schleppflugzeug!) 0 - 100% programmiert. Der Gasknüppel war zu diesem Zeitpunkt ganz unten.
Nach Bestätigung der "Senden"-Freigabe ging plötzlich der Motor der am Rollfeld stehenden Schleppmaschine auf Vollgas und raste unkontrolliert los. Nach ca. 20 Metern kam es zu einer Kollosion mit einem abgestellten Segelflugzeug und die Schleppmaschine kam ebenalls mit schwerem Schaden zum stehen. Der Motor lief immer noch . . . Herumstehende Menschen kamen zum großen Glück nicht zu Schaden.
Der Pilot mit der FX-30 hat das alles nicht mitbekommen, er stand seinem Hubschrauber zugewendet und hatte die Szene im Rücken. Das Hubschraubermodell war auf seinem Sender mit Null-Gas aktiv.
Bei der Kontrolle der Programmspeicher wurde festgestellt, daß bei der Schleppmaschine der Kanal 3 mit Gas belegt war und reversed. Der Helicopter war auf Kanal 3 mit Pitch programmiert und nicht reversed.
Es ist klar, daß der Pilot die Schleppmaschine zunächst hätte abschalten müssen. Dennoch gab es keinen effektiven Schutz seitens der RC-Anlage diese Unachtsamkeit abzusichern.
Sind bei der Programmierung der Modelle gravierende Fehler gemacht worden? Wie kann man programmiertechnisch so ein Fiasko verhindern? Das Failsave-Menü gibt hier m.M. keine erkennbare Lösung.
Ich wäre -als der betroffene Pilot- für Tips dankbar.
Gruß, Pille.
Ein Pilot mit der FX-30 von Futaba flog eine Schleppmaschine. Nach der Landung wurde die Maschine mit neuem Antriebs-Akku ausgestattet und auf dem Rollfeld schleppbereit positioniert. An der FX-30 war ein Flugzustand "MOTOR AUS" mit einer Gasgeraden 0 - 0% programmiert und war nun aktiv. Der Motor war also gegen versehentliches Gasgeben gesichert.
Da der nächste Schlepp länger auf sich warten ließ, war der Pilot in Gespräche vertieft und abgelenkt.
So ergab es sich, daß er nach einiger Zeit von einem Kollegen (dieser hatte nur wenig Zeit) "überredet" wurde, doch ein weiteres Modell -einen Helicopter- vorzufliegen. Die Schleppmaschine hatte der Pilot zu diesem Zeitpunkt schlicht und einach vergessen.
Der Pilot schaltete nun -ohne die Schleppmaschine Spannungsfrei zu machen- im Modellspeicher auf den Helicopter um. Auch bei diesem Modell war der Gasknüppel auf Null und die Flugphase "MOTOR AUS" mit Gaskurve 0 -0% geschaltet.
Zur Aktivierung des Sendemoduls musste er nun aber kurz in die Flugphase 1 (ursprünglich "NORMAL") schalten, hier ist die Gaskurve (genau wie beim Schleppflugzeug!) 0 - 100% programmiert. Der Gasknüppel war zu diesem Zeitpunkt ganz unten.
Nach Bestätigung der "Senden"-Freigabe ging plötzlich der Motor der am Rollfeld stehenden Schleppmaschine auf Vollgas und raste unkontrolliert los. Nach ca. 20 Metern kam es zu einer Kollosion mit einem abgestellten Segelflugzeug und die Schleppmaschine kam ebenalls mit schwerem Schaden zum stehen. Der Motor lief immer noch . . . Herumstehende Menschen kamen zum großen Glück nicht zu Schaden.
Der Pilot mit der FX-30 hat das alles nicht mitbekommen, er stand seinem Hubschrauber zugewendet und hatte die Szene im Rücken. Das Hubschraubermodell war auf seinem Sender mit Null-Gas aktiv.
Bei der Kontrolle der Programmspeicher wurde festgestellt, daß bei der Schleppmaschine der Kanal 3 mit Gas belegt war und reversed. Der Helicopter war auf Kanal 3 mit Pitch programmiert und nicht reversed.
Es ist klar, daß der Pilot die Schleppmaschine zunächst hätte abschalten müssen. Dennoch gab es keinen effektiven Schutz seitens der RC-Anlage diese Unachtsamkeit abzusichern.
Sind bei der Programmierung der Modelle gravierende Fehler gemacht worden? Wie kann man programmiertechnisch so ein Fiasko verhindern? Das Failsave-Menü gibt hier m.M. keine erkennbare Lösung.
Ich wäre -als der betroffene Pilot- für Tips dankbar.
Gruß, Pille.
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